1 Energiesysteme und -Netze|1.4 Mobilitäts-Ladeinfrastruktur|

Elektromobilität

Umfassende Elektromobilitäts-Planungstool für bedarfsgerechte Ladestelleninfrastruktur und innovative Betreibermodelle am Stromnetz; Konzepte zur Netzverstärkung und zeitlichen Abstimmungsprozessen mit Netzbetreiber „Smart Charging“; Flexibilisierungskonzepte für Schwachlast erzeugungsnahe Einspeisespitzen-Nutzung; netz- oder systemdienliche Einbindung „Vehicle-4-Grid-Konzepte“

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Auf gutem Weg | Da fehlt es noch weit

5 Gedanken zu „Elektromobilität

  1. Task Force Netze

    • Zustimmung

    Auswirkung auf Verteilernetze untersuchen

    Die E-Mobilität stellt in Zukunft Flexibilitätspotentiale dar, welche gezielt und strategisch in das Verteilnetz, unter der Berücksichtigung markttechnischer Anforderungen (neue Geschäftsmodelle, wie z. B. Aggregation) integriert werden müssen. Darunter verstehen sich mögliche Netzdienstleistungen die in Zukunft (vielleicht) vom Verteilnetzbetreiber von E-Fahrzeuge abgerufen werden können (z. B. strategisches Lademanagement). Jedoch sind damit noch datenschutzrechtliche Probleme verbunden. Die Forschung ist dabei gefordert einen möglichen Umsetzungsweg darzustellen, um dem Verteilnetzbetreiber zukünftig das Abrufen von Dienstleistungen im E-Mobilitätsbereich zu ermöglichen.

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  2. Johannes Fechner

    Die Nachfrage wird dazu führen, dass sich die Ladeinfrastruktur an den gewohnten Ansprüchen an den Zeitaufwand für das Betanken orientieren wird. Was bedeutet die Schnellladung, wenn diese für einen immer größeren Anteil des Fahrzeugparks in Anspruch genommen wird für das Netz, für die Versorgung mit erneuerbarem Strom?
    Kann PV (Bestandteil einiger Konzeptionen) im Winter tatsächlich den erforderlichen Beitrag liefern?
    Welche Anreize braucht es, dass Autobatterien netzdienlich als Schwarmspeicher zur Verfügung gestellt werden?

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  3. Puntigam Rupert

    Dass Batteriebetriebene Elektromobilität DIE zukünftige Antriebsform ist, ist definitiv besiegelt.
    Zum Thema wie rasch sie sich entwickelt: Bisher wurde ja massiv gebremst – aus verständlichen Gründen die die Vorgangsweisen deshalb auch nicht korrekt machen. Nun wird Gott sei Dank nicht zuletzt wegen des Abgasskandals und natürlich der Entwicklungen in Asien (z.B. BYD) auch bei allen großen OEM die Zielrichtung Batterieelektrischer Antrieb voll angesteuert. Dazu gibts nun nicht nur Studien was sein könnte sondern bereits harte Marktfakten (z.B. http://www.bloomberg.com/features/2016-ev-oil-crisis/ )
    Zusätzlich kommt hinzu dass die enorm breite Batterieanwendung (Regelenergie bis PV-Speicher) die Batteriespeicher (mit Lernkurven weit steiler als jene der PV) kostenmäßig derart preislich abstürzen lassen, dass die OEM durch zusätzlich verbaute IT (autonomes fahren usw…) die Fahrzeugpreise in Kürze künstlich hochhalten müssen.
    Österreich tut gut daran sich rasch zu überlegen und daran zu arbeiten/forschen wie die starke Zulieferindustrie auf die sich nun sehr rasch etablierenden batterieelektrischen Antriebsform umgebaut/adaptiert werden kann.
    Darin MUSS der Fokus liegen, denn es gilt schnell zu handeln und nicht Zeit, Energie und Geld mit vielleicht möglichen Nischenthemen zu vergeuden, bei denen man jetzt schon eindeutig feststellen kann, dass sie zu teuer, ineffizient, Infrastrukturinökonomisch, abhängig von weingen großen Playern, Entwicklungsstand -benachteiligt usw. sind.
    Dazu müssen Entscheidungen getroffen werden und zwar jetzt. Veränderungen sind unbequem, aber ein festhalten an falschen Wegen macht es nur schlimmer.

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  4. Manfred Wörgetter

    Das ist eine schwierige Fragestellung. Heute kann noch niemand sicher sagen, wie rasch sich die E-Mobilität entwickelt. Richtige Entscheidungen, zu früh getroffen, können sich mittelfristig als teuer herausstellen. Planungstools sollten daher immer den zeitlichen Horizont berücksichtigen und Bezug zu regionalen Vor-, aber ach Nachteilen nehmen.

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  5. Puntigam Rupert

    Essentiell ist es auch die rechtlich/legislativen Hürden zu lösen:
    * Ladeinfrastruktur bereitgestellt = Sachbezug und damit steuerpflichtig =>
    * Abrechnungssysteme sind bei weitem zu kostenintensiv (hunderte € pro Monat) => rechnet sich bei ca. 0,01€/kWh Gewinn und den ca. 15 kWh/100km für Ladeinfrastrukturen nie. (Nicht mal die Ladesäulenkosten selbst lassen sich damit erwirtschaften!)
    * eigenen PV-Strom beim Arbeitgeber laden (Netzdienstleistung…)
    usw…

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