4 Verkehrs- und Mobilitätssystem|4.1 Fahrzeugtechnologien|

Innovative Antriebstechnologien

Kostenoptimierung, Produktionsverfahren und technische Innovationen für Hybrid-, Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeuge und den „Verbrennungsmotor 2050“ sowie deren Komponenten und Betriebsstrategien, Produktion, Speicherung und Anwendung von alternativen Energieträgern wie erneuerbarem Wasserstoff sowie synthetischen und Bio-Kraftstoffen, Entwicklung nachhaltiger Antriebstechnologien für Luft- und Schifffahrt.

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Auf gutem Weg | Da fehlt es noch weit

4 Gedanken zu „Innovative Antriebstechnologien

  1. Christoph Capek

    Technologieneutralität unter gesamtheitlicher Betrachtung, die Bemessung aller Energieträger & Umwandlungspfade gem. ihrem CO2eq.-Ausstoß, sowie die Leistbarkeit für eine breite Bevölkerungsschicht muss sichergestellt werden. Der Verbrennungsmotor der Zukunft wird zunehmend mit Hybrid-Antriebstechnologien kombiniert. Ebenfalls müssen auch Erdgas (CNG/LNG) und deren regenerative Herstellungsmöglichkeit, Wasserstoff und Biokraftstoffe im Energie-Mix Berücksichtigung finden, da rein batterieelektrische Antriebe viele Anforderungen mittelfristig nicht erfüllen werden. Innovativen Verbrennungsmotoren erlauben hohe Effizienzverbesserungen und unterstützen Leistbarkeit und individuelle Mobilität.

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  2. Manfred Wörgetter

    … Produktion, Speicherung und Anwendung von alternativen Energieträgern wie erneuerbarem Wasserstoff sowie synthetischen und Bio-Kraftstoffen, …

    Dieser Text gehört nicht in diesen Abschnitt

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  3. Thomas Steffl | scenario editor e.U.

    Die batterieelektrische Mobilität zeigt bereits heute, dass sie sich klar durchgesetzt hat. Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge hätten eine Alternative als Brückentechnologie sein können, wurden jedoch von rein elektrischen Motoren (und Batterien) überholt. Für Verbrennungsmotoren ist der zukünftige Bedarf nicht gegeben, da bereits erste Erfolge bei batterieelektrischen Nutzfahrzeugen zu verzeichnen sind. Auf deren Weiterentwicklung und breite Marktüberleitung sollte sich auch die Energieforschung Österreichs fokussieren. In der Luft- und Schifffahrt könnte Wasserstoff noch die beschriebene Brücke schlagen, v.a. auch deswegen weil dort der Umgang mit Wasserstoff in einem betrieblichen („kontrollierbaren“) Ausmaß erfolgt. In PKW- und LKW-Bereich ist der Umgang mit Wasserstoff ein vermeidbares Sicherheitsrisiko.

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  4. Puntigam Rupert

    Die wesentlichste Antriebstechnologie die sich nicht nur im PKW bereich in Kürze völlig durchsetzen wird ist die Batterie-Elektromobilität.
    Wer die rapide Lernkurve der Batteriespeicher mit teils >30% kennt (=Preisminderung pro Marktverdopplung) weiß bereits heute dass ab etwa 2020 Reichweitendiskussionen oder überhöhte Kosten der Vergangenheit angehören. Auch der massive Leichtbau ist somit überflüssig und zu teuer. Selbst 40 Tonner werden sich Batteriebetrieben etablieren. Ein immer wichtiger werdendes Thema ist das Laden der E-Fahrzeuge. Nicht die Energiemengen sind das Thema sondern die Leistungen und vor allem die Ladezeiten. Am Faktor Ladezeit wird die Batterieforschung zukünftig einen maßgeblichen Input leisten.
    Wie bei allen Infrastrukturthematiken ist es nicht zielführend mehrere Systeme nebeneinander aufzubauen!
    Auch wenn bezüglich Mobilität neben dem „Festhalten an Verbrennungsmotoren“ jetzt aus fossiler Sicht die Wasserstoffmobilität am lukrativsten ist, da Wasserstoff herkömmlich aus fossilen produziert werden müsste (da es eben auch noch längere Zeit keinen erneuerbaren Wasserstoff gibt – auch keine relevanten Energieüberschüsse aus fluktuierenden Erneuerbaren und noch weniger ein wirtschaftliches betreiben von Energiewandlungstechnologien PtG) und sich dann herausstellen wird dass die Brennstoffzelle gegenüber Wasserstoff-Verbrennungsmotoren doch zu teuer sind und aber wenn die Wasserstoff-Infrastruktur schon mal kostenintensiv aufgebaut wurde doch noch weiterverwendet wird.

    Die reine Batterie-Elektromobilität hat den Kampf als Antriebstechnologie der Zukunft bereits mehr als gewonnen. Österreichs Forschungslandschaft täte es daher sehr gut mehr an einer Mobilitätstransformation zu forschen. Veränderung ist meist mit Einschnitten verbunden aber ein zu spätes Einlenken oder eine „Falsche- oder Nicht-Fokusierung“ umso mehr!

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