4 Gedanken zu „Hat Österreich ausreichende wissenschaftliche Kompetenzen, wie wichtig sind internationale Kooperationen?“
Johannes Fechner
Empfehle, die Forschungsstrategien ausgewählter Länder zu studieren und strategische Überlegungen, die in anderen Prozessen erkennbar sind, auch im Österreichischen Strategieprozess zu diskutieren.
Beispiel CH: https://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/2012/9017.pdf
Einige Punkte: Kennzahlen zur Energieforschung, Förderkonzept (Aufbau von Kapazitäten der Energieforschung an ETH, FH, Universitäten, Aufbau und Betrieb von schweizerischen Kompetenzzentren, Vergabe: was direkt/kompetitiv); Koordination der Schweizer Beteiligung an internationalen Forschungsprogrammen u.v.m.
Mein Eindruck ist, dass unser Strategieprozess vergleichsweise stark inhaltlich fokussiert ist (abgefragt werden Themenfelder), zu einer Strategie gehören aber auch die Frage der Ressourcenverteilung und der Organisation.
* Welche Rolle spielen die einschlägigen Forschungseinrichtungen in Österreich (Uni, FH, AIT, AEA, WKO (Forschung Bau), ÖGUT, AEE, bioenergy 2020,. Kompetenzzentren et al), Stärken/Schwächen (International, Umsetzungsrelevanz etc.). In CH gibt es die Amstein + Walthert Gruppe mit rund 800 Mitarbeitern im Bereich Consulting und Engineering, die seit Jahren wesentlich in F&E und Umsetzung erfolgreich ist. Könnten AT eine vergleichbare Einrichtung auch brauchen?
* Wie wird sichergestellt, dass bei Forschungsanträgen der Erkenntnisstand auf internationaler Ebene ausreichend berücksichtigt wird? Werden EU Forschungsmittel optimal genutzt?
Österreichs wissenschaftliche Kompetenzen könnten wahrscheinlich noch mehr zu den Energiezielen der EU beitragen (CH hat sogar nationale Energiestrategie).
Österreich ist in seinen wissenschaftlichen Kompetenzen sehr gut aufgestellt, auch deswegen weil man sich in internationalen Netzwerken und Kooperationen positioniert.
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Puntigam Rupert
Österreich hat als kleines Land mit kleinem Forschungsbutget nur begrenzte Möglichkeiten.
Die wirklich großen Dinge & Hebel werden wir vor allem nicht alleine stemmen.
Alleine deshalb und vor allem auch um die für uns noch übrig bleibenden Nischen zu ergründen ist ein Blick über unseren Tellerrand/Grenzen bzw. Kooperationen (in verschiedensten Formen) entscheident.
Österreich ist keine Insel und kann sich nicht von der globalen Entwicklung abkoppeln. Der wissenschftliche und technologische Austausch in allen behandelten Themenbereichen ist für einen effizienten Einsatz unserer beschränkten Mittel eine unumgängliche Notwendigkeit.
Wichtig dabei auch, Informationen aus Netzwerken dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden (Wissenschaft und Forschung, Stake Holder in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung, Politiker in den Bundesländern, im Parlament und im Europaparlament, Interessensvertretungen, und nicht zuletzt die Bürger)
Empfehle, die Forschungsstrategien ausgewählter Länder zu studieren und strategische Überlegungen, die in anderen Prozessen erkennbar sind, auch im Österreichischen Strategieprozess zu diskutieren.
Beispiel CH: https://www.admin.ch/opc/de/federal-gazette/2012/9017.pdf
Einige Punkte: Kennzahlen zur Energieforschung, Förderkonzept (Aufbau von Kapazitäten der Energieforschung an ETH, FH, Universitäten, Aufbau und Betrieb von schweizerischen Kompetenzzentren, Vergabe: was direkt/kompetitiv); Koordination der Schweizer Beteiligung an internationalen Forschungsprogrammen u.v.m.
Beispiel D: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/energieforschung-und-innovationen.html
Hier ist die Strukturierung relativ klar erkennbar.
Mein Eindruck ist, dass unser Strategieprozess vergleichsweise stark inhaltlich fokussiert ist (abgefragt werden Themenfelder), zu einer Strategie gehören aber auch die Frage der Ressourcenverteilung und der Organisation.
* Welche Rolle spielen die einschlägigen Forschungseinrichtungen in Österreich (Uni, FH, AIT, AEA, WKO (Forschung Bau), ÖGUT, AEE, bioenergy 2020,. Kompetenzzentren et al), Stärken/Schwächen (International, Umsetzungsrelevanz etc.). In CH gibt es die Amstein + Walthert Gruppe mit rund 800 Mitarbeitern im Bereich Consulting und Engineering, die seit Jahren wesentlich in F&E und Umsetzung erfolgreich ist. Könnten AT eine vergleichbare Einrichtung auch brauchen?
* Wie wird sichergestellt, dass bei Forschungsanträgen der Erkenntnisstand auf internationaler Ebene ausreichend berücksichtigt wird? Werden EU Forschungsmittel optimal genutzt?
Österreichs wissenschaftliche Kompetenzen könnten wahrscheinlich noch mehr zu den Energiezielen der EU beitragen (CH hat sogar nationale Energiestrategie).
Österreich ist in seinen wissenschaftlichen Kompetenzen sehr gut aufgestellt, auch deswegen weil man sich in internationalen Netzwerken und Kooperationen positioniert.
Österreich hat als kleines Land mit kleinem Forschungsbutget nur begrenzte Möglichkeiten.
Die wirklich großen Dinge & Hebel werden wir vor allem nicht alleine stemmen.
Alleine deshalb und vor allem auch um die für uns noch übrig bleibenden Nischen zu ergründen ist ein Blick über unseren Tellerrand/Grenzen bzw. Kooperationen (in verschiedensten Formen) entscheident.
Österreich ist keine Insel und kann sich nicht von der globalen Entwicklung abkoppeln. Der wissenschftliche und technologische Austausch in allen behandelten Themenbereichen ist für einen effizienten Einsatz unserer beschränkten Mittel eine unumgängliche Notwendigkeit.
Wichtig dabei auch, Informationen aus Netzwerken dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden (Wissenschaft und Forschung, Stake Holder in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung, Politiker in den Bundesländern, im Parlament und im Europaparlament, Interessensvertretungen, und nicht zuletzt die Bürger)