11 Gedanken zu „Sind die Forschungsschwerpunkte aus Ihrer Sicht richtig gesetzt? Welche fehlen und warum?“
Marcel Huber
Bin bei Hr. Wörgetter; in der Landwirtschaft steigert man seit jeher drastisch die Erträge pro Hektar; man findet ständig neue Ölfelder; nur im Bereich der energetischen Biomasseproduktion scheint die Zeit stehen geblieben zu sein…
mir schein oft, dass uns die Biomasse noch vor dem Öl ausgeht…
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Task Force Netze
Die Forschungsschwerpunkte sind richtig, weil sie die Energie übergreifend und umfassend behandeln. Mit den beschriebenen Konzepten sind die ambitionierten Ziele der Klimapolitik inhaltlich (wenn auch nicht zeitgerecht) erreichbar.
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Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH
zu Mobilität
Die Erdgasmobilität bietet schon heute alle Vorzüge, um den zukünftigen Anforderungen an die Mobilität gerecht zu werden. Sie ist leistbar, sauber, langstreckentauglich und mit Biomethan oder synthetischem Erdgas zu 100% klimaneutral. Daher gehören die Biomethan-Aufbereitungstechnologien und Power to Gas entsprechend weiter entwickelt, um auch langfristig die Konkurrenzfähigkeit auf dem Automobilmarkt auch ohne Förderungen zu erreichen.
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Energie AG Oberösterreich Power Solutions GmbH
zu Gasnetze
Anders als ein Gasnetz kann ein Stromnetze keine Energie speichern Wird zu wenig Strom aus erneuerbaren Quellen produziert, muss der Bedarf rasch mit Regelenergie gedeckt werden, um eine verlässliche Stromversorgung garantieren zu können. Gas kann solche Spitzen und Schwankungen im Stromnetz sehr flexibel, kostengünstig und umweltfreundlich ausgleichen und Verbrauchsspitzen abdecken. Daher muss das Gasnetz incl. der Speicher auch in zukünftigen Energieszenarien berücksichtigt werden.
Power to Gas ist hier sicher eine der geeignetsten Methoden um Überschussstrom zu speichern. Hier bedarf es noch großen Forschungsaufwand, um diese Technologie effizienter und günstiger zu machen.
Konsumer werden sich in Zukunft mehr der Stromerzeugung anpassen. (im Gegensatz zu derzeitigen System). Regionsspeicher. Energieplanung regional (z.B. mittels Resys-tool) muss sich mit den Trassenausbau (Strom-backbone) koordinieren. Gasreinigung, Niedertemperaturnetze
Die Ergänzung eines Schwerpunktes, der über alle Netzsysteme hinweg sich damit befasst, in welchem Umfang welche Netze aus- bzw. rückgebaut werden müssten / sollten, ist wünschenswert. Insbesondere mit dem Aspekt des Netz-Umbaus, sprich Umwandlungsschnittstellen, Netzstabilisierung und Alternativen zum Netzaus- und -rückbaus, sprich aufzeigen von netzbezognenen Optionen im gesamten Transformationsprozess.
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Jürgen Danzberger
Im Punkt 1.4 Mobilitäts-Ladeinfrastruktur ist der Bereich Intralogistik nicht präsent.
Hier geht der Trend in Richtung on-board charging, d.h. Integration des Ladesystems. Dafür müssen diese aber kleiner werden. Dies kann mit der Forschung an neuen Halbleitermaterialien (GaN, SiC und derzeit noch nicht bekannten Kombinationen) realisiert werden. Darüber hinaus gibt es auch Potentiale mit der Vernetzung von intelligenten Ladesystemen Flotten von Niederflurfahrzeugen effizient und Ressourcen schonend einzusetzen.
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Hannes Heigl
Im Bereich 1.1 „Stromnetze“ sollte ergänzend noch die Thematik “ Alternativen zum Netzausbau“ behandelt werden. Darin steckt ein großes, aber im Moment nur sehr eingeschränkt genutzes volkswirschaftliches Potetial. Daher sollte diese Thematik sowohl technisch als auch wirtschafltich weiter betrachtet werden.
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Nik Weran
Bedarfs / Potentialanalyse für Mikro-Biogas Netze vom Erzeuger zum Einspeisepunkt in das Erdgasnetz mit zentraler Aufbereitung – Economy of Scale, weil Aufbereitungsanlage größer dimensioniert wird
Es fehlt der Bereich „Produktion von Biomasse“. Die Notwendigkeit wird wie folgt begründet:
Bioenergie ist in nationalen, europäischen und globalen Szenarioanalysen ganz vorne bei den erneuerbaren Energie zu finden. Diese Rolle kann die Bioenergie aber nur dann einnehmen, wenn die Biomasse-Flächenproduktivität nachhaltig gesteigert wird.
Bin bei Hr. Wörgetter; in der Landwirtschaft steigert man seit jeher drastisch die Erträge pro Hektar; man findet ständig neue Ölfelder; nur im Bereich der energetischen Biomasseproduktion scheint die Zeit stehen geblieben zu sein…
mir schein oft, dass uns die Biomasse noch vor dem Öl ausgeht…
Die Forschungsschwerpunkte sind richtig, weil sie die Energie übergreifend und umfassend behandeln. Mit den beschriebenen Konzepten sind die ambitionierten Ziele der Klimapolitik inhaltlich (wenn auch nicht zeitgerecht) erreichbar.
zu Mobilität
Die Erdgasmobilität bietet schon heute alle Vorzüge, um den zukünftigen Anforderungen an die Mobilität gerecht zu werden. Sie ist leistbar, sauber, langstreckentauglich und mit Biomethan oder synthetischem Erdgas zu 100% klimaneutral. Daher gehören die Biomethan-Aufbereitungstechnologien und Power to Gas entsprechend weiter entwickelt, um auch langfristig die Konkurrenzfähigkeit auf dem Automobilmarkt auch ohne Förderungen zu erreichen.
zu Gasnetze
Anders als ein Gasnetz kann ein Stromnetze keine Energie speichern Wird zu wenig Strom aus erneuerbaren Quellen produziert, muss der Bedarf rasch mit Regelenergie gedeckt werden, um eine verlässliche Stromversorgung garantieren zu können. Gas kann solche Spitzen und Schwankungen im Stromnetz sehr flexibel, kostengünstig und umweltfreundlich ausgleichen und Verbrauchsspitzen abdecken. Daher muss das Gasnetz incl. der Speicher auch in zukünftigen Energieszenarien berücksichtigt werden.
Power to Gas ist hier sicher eine der geeignetsten Methoden um Überschussstrom zu speichern. Hier bedarf es noch großen Forschungsaufwand, um diese Technologie effizienter und günstiger zu machen.
Wir möchten hier grundsätzlich auf die Studie „BEITRAG VON FERNWÄRME, FERNKÄLTE UND ERDGAS ZU ENERGIE- UND UMWELTPOLITISCHEN ZIELEN“ des Umweltbundesamtes und des Energieinstitutes der JKU hinweisen und um entsprechende Berücksichtigung ersuchen.
Link: http://www.umweltbundesamt.at/aktuell/publikationen/publikationssuche/publikationsdetail/?pub_id=2056
Konsumer werden sich in Zukunft mehr der Stromerzeugung anpassen. (im Gegensatz zu derzeitigen System). Regionsspeicher. Energieplanung regional (z.B. mittels Resys-tool) muss sich mit den Trassenausbau (Strom-backbone) koordinieren. Gasreinigung, Niedertemperaturnetze
Die Ergänzung eines Schwerpunktes, der über alle Netzsysteme hinweg sich damit befasst, in welchem Umfang welche Netze aus- bzw. rückgebaut werden müssten / sollten, ist wünschenswert. Insbesondere mit dem Aspekt des Netz-Umbaus, sprich Umwandlungsschnittstellen, Netzstabilisierung und Alternativen zum Netzaus- und -rückbaus, sprich aufzeigen von netzbezognenen Optionen im gesamten Transformationsprozess.
Im Punkt 1.4 Mobilitäts-Ladeinfrastruktur ist der Bereich Intralogistik nicht präsent.
Hier geht der Trend in Richtung on-board charging, d.h. Integration des Ladesystems. Dafür müssen diese aber kleiner werden. Dies kann mit der Forschung an neuen Halbleitermaterialien (GaN, SiC und derzeit noch nicht bekannten Kombinationen) realisiert werden. Darüber hinaus gibt es auch Potentiale mit der Vernetzung von intelligenten Ladesystemen Flotten von Niederflurfahrzeugen effizient und Ressourcen schonend einzusetzen.
Im Bereich 1.1 „Stromnetze“ sollte ergänzend noch die Thematik “ Alternativen zum Netzausbau“ behandelt werden. Darin steckt ein großes, aber im Moment nur sehr eingeschränkt genutzes volkswirschaftliches Potetial. Daher sollte diese Thematik sowohl technisch als auch wirtschafltich weiter betrachtet werden.
Bedarfs / Potentialanalyse für Mikro-Biogas Netze vom Erzeuger zum Einspeisepunkt in das Erdgasnetz mit zentraler Aufbereitung – Economy of Scale, weil Aufbereitungsanlage größer dimensioniert wird
Es fehlt der Bereich „Produktion von Biomasse“. Die Notwendigkeit wird wie folgt begründet:
Bioenergie ist in nationalen, europäischen und globalen Szenarioanalysen ganz vorne bei den erneuerbaren Energie zu finden. Diese Rolle kann die Bioenergie aber nur dann einnehmen, wenn die Biomasse-Flächenproduktivität nachhaltig gesteigert wird.