Einsatz hocheffizienter und ökologischer Dämmkomponenten und Baumaterialien; Materialien mit minimalem grauem Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen
5
0
Auf gutem Weg | Da fehlt es noch weit
2 Gebäude und urbanes System|2.1 Forschungsschwerpunkte|
Einsatz hocheffizienter und ökologischer Dämmkomponenten und Baumaterialien; Materialien mit minimalem grauem Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen
Auf gutem Weg | Da fehlt es noch weit
Bewertung der Nachhaltigkeit ist komplex, erfordert Lebenszyklusansatz. (Mehr als Materialien mit minimalem grauem Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen). In Abteilungen des BMLFUW, in den Umweltabteilungen der Länder und Städte (z.B. MA22 der Stadt Wien) wird Wärmedämmung insbesondere mit EPS, XPS, Verbundkonstruktionen etc. mit großer Skepsis gesehen, da z.B. die Entsorgungsfrage nicht zufriedenstellend geklärt ist. Über den Einsatz nachhaltiger Bau- und Dämmstoffe wird viel diskutiert und geschrieben, in der Praxis ist der Einsatz seit Jahren gering.
Hier besteht eindeutig Innovationsbedarf auf allen Ebenen des Innovationsprozesses.
Eine wissenschaftlich fundierte Zusammenschau vorliegender Ergebnisse und der Versuch einer Gesamtbewertung als Grundlage für ggf. sinnvolle weitere Unterstützungsmaßnahmen könnte hilfreich sein.
Dämmstoffe aus nachwachsneden Rohstoffen sind sicherlich eine gute Lösung zur Verringereung der THG-Emissionen und zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung. Bei der Entwicklung von Volumenmärkten ist die Komplexität des Biomassesektors eine nicht zu vernachlässigende Barriere. Letzendlich hängen Erfolge in vielen Fällen von politischen Entscheidungen ab.
Ökologische Baumaterialien sind in extrem hoher Qualität verfügbar. Lediglich die Produktion könnte regionaler organisiert werden (Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung).
30-40 Prozent der BauherrInnen interessieren sich dafür, die Entscheidung fällt aber häufig aus ökonomischen Überlegungen dagegen aus.
Forschung für den Nachweis der Nachhaltigkeit ist unumgänglich