2 Gebäude und urbanes System|2.1 Forschungsschwerpunkte|

Innovative Sanierungskonzepte und -strategien

Verfahren und Technologien für die nachhaltige Sanierung wie z.B. vorgefertigte Fassadensysteme, Lösungen zur Nachverdichtung; Grundlagen zur Verbesserung der Nutzungsflexibilität bei umfassenden Sanierungen; Strategien und Konzepte für den Umstieg auf Erneuerbare im Gebäudebestand; Nutzung regionaler Abwärme; Entwicklung intelligenter (smarter) stromgeführter Wärmeerzeugungssysteme; Möglichkeiten bauteilaktivierter Gebäudeelemente für die umfassende Sanierung

 

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Auf gutem Weg | Da fehlt es noch weit

8 Gedanken zu „Innovative Sanierungskonzepte und -strategien

  1. Johannes Fechner

    Da die erhofften Sanierungsraten nicht und nicht erreicht werden und viele Ergebnisse der Energieforschung nur unzureichend umgesetzt werden sollte auch ein Forschungsschwerpunkt auf die Umsetzungsdefizite und wie die behoben werden könnten, gelegt werden.
    Liegt es an der Information, an der Wirtschaftlichkeit, der Förderung, an Politik und Verwaltung, an der Kompetenz …?
    Kann die Energieberatung die aktuellen und sich laufend ändernden Anforderungen der Sanierungsberatung erfüllen? Welche Bedeutung hat Energieberatung (noch?)
    Haben Demoprojekte die Erwartungen bzgl. Verbreitung erfüllt? Welche, warum?
    Stimmen die erwarteten Energieeinsparungen mit der Realität überein? Warum nicht?
    Welchen Beitrag kann und soll die Sanierung zur Dekarbonisierung leisten?

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  2. Helmut Strasser

    innovative Sanierungsstrategien sollten beinhalten:
    – Technologiefokus: welcher Mix aus Maßnahmen (Gebäude+Energieversorgung/-erzeugung on-site) ist zielführend, mögliche Synergien bei Ausdehnung von Gebäude auf Siedlung
    – welche (Entscheidungsfindungs- und Planungs-) Prozesse erhöhen die Sanierungsqualität und die Sanierungsraten (z.B. integrativer Ansatz einer Quartiersmodernisierung als Treiber für thermische Sanierungen/Energieträgerwechsel)

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  3. Fachverband Steine-Keramik

    Dekarbonisierung muss technologieoffen gestaltet werden und muss nicht zu 100% mit erneuerbaren Energien erreicht werden. Dekarbonisierung kann beispielsweise auch durch die Kombination von Solarenergie und dem Austausch alter Gasheizungen auf effizientere Geräte gesteigert werden. Das Erfolgsmodell thermische Sanierung oder Bauteilaktivierung benötigt langen Atem, sonst ist es „Tropfen auf dem heißen Stein“. Im Neubau sollte die Gesamtenergieeffizienz im Fokus stehen und nicht nur auf einen Teilaspekte der Gebäudeperformance (zB Energiesystem, Wärmedämmung) oder auf eine Technologie abgestellt werden. Wie im „dualen Weg“ vereinbart muss der Nachweis entweder über Gesamtenergieeffizienz-Faktor oder alternativ über den Heizwärmebedarf möglich sein. Eine bundesweite Vereinheitlichung der Vorgaben ist anzustreben (zB bei der Wohnbauförderung).

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  4. Fachverband Gas Wärme

    In diesem Themenfeld wird in Kapitel 3.2.2 des Thesenpapiers detailliert auf „Strategien und Konzepte zur Reduktion des Gasverbrauchs und Umstieg auf Erneuerbare im Gebäudebestand (z.B. Gründerzeitgebäuden)“ eingegangen, aber überhaupt nicht auf andere vorhandene Energieträger, die wesentliche höhere Treibhausgasemissionen, wesentlich höhere Schadstoffemissionen oder eine viel niedrigere Energieeffizienz haben. Ob hier der richtige theoretisch Ansatz gewählt wurde, sollte überprüft werden, da z.B. durch Erhöhung der Effizienz durch Verwendung von innovativen klimarelevanten Energiesystemen wie Erdgas-Wärmepumpe, stromerzeugende Heizung oder Brennstoffzellen ein wesentlich bessere Hebelwirkung erreicht werden kann.

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  5. Enerquent

    Im Moment es recht unklar warum die Problemstellung im Bereich Gebäude so unklar definiert und im Grunde überhaupt keine Lösung erkennbar ist (siehe auch Sachstandsbericht Klimaschutz).

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  6. Wolfgang Streicher

    Es fehlen zentrale und dezentrale hocheffiziente und einfache (Billige) Haustechnikssysteme (Heizung, Lüftung Warmwasserbereitung für Neubau und die Sanierung

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    1. Enerquent

      Einfacher, billiger und effizienter wird es nur mit einer gesamtheitlichen Betrachtung der Problemstellung und ImmobilienbesitzerInnen brauchen eine klare Schritt für Schritt Methode.

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